IU Magazin - Innovation & Lerntrends Musik zum Lernen: So klingt Motivation!

Effektiv lernen – mit oder ohne Musik? Da scheiden sich die Geister! Einige Studierende können sich nur konzentrieren, wenn es komplett still ist, sie benutzen dafür sogar Noise-Cancelling-Kopfhörer oder Ohrstöpsel. Andere Studierende können sich erst mit Musik richtig auf Ihre Lernsessions konzentrieren. Wie gut ist Musik zum Lernen also wirklich? Genau das haben wir für diesen Artikel untersucht: Welche Art von Musik zum Lernen sinnvoll ist, eine Übersicht aller Vor- und Nachteile zum Lernen mit Musik und wie Du Dein Studium mit Musik vielleicht positiv beeinflussen kannst, erfährst Du hier!  

Manchmal lässt die Motivation auf sich warten – besonders dann, wenn Du vielleicht lästige Hintergrundgeräusche wie Straßenlärm oder Bauarbeiten ausblenden musst. Wenn komplette Stille nicht so Dein Ding ist, kann Musik Dir dabei helfen, alles andere zu vergessen und neue Motivation fürs Studium zu finden. Mit einem coolen Song auf den Ohren kannst Du Deine Lernsessions gleich etwas spaßiger machen   – probier’s doch mal aus! 

Lernst Du gut mit Podcasts oder anderen auditiven Lernmethoden? Dann könnte Musik zum Lernen ein richtiger Gamechanger für Deine Produktivität werden. Wenn Du verstehst, welcher Lerntyp Du bist, kannst Du Dein Lernumfeld und auch Deine Lerntechniken entsprechend optimieren. Damit holst Du das Beste aus der oft eingeschränkten Zeit, die Du zur Verfügung hast, heraus.  

Wenn Du beispielsweise ein visueller Lerntyp bist, sind Bilder und Grafiken absolut unerlässlich beim Lernen. In diesem Fall kann Musik beim Lernen eher ablenkend für Dich sein. Bist Du stattdessen ein auditiver Lerntyp, der Informationen am besten durch das Hören aufnimmt, kann Musik besonders hilfreich sein. Falls Du Dich noch fragst „Welcher Lerntyp bin ich?”, haben wir auch dazu einen Beitrag für Dich.  

Ganz besonders beliebt beim Lernen sind instrumentale Musik oder klassische Musik. Mit diesen beiden Arten von Musik hast Du eine angenehme Hintergrundatmosphäre, die Dich nicht unnötig von Deinen Lerninhalten oder beim Hausarbeit schreiben ablenkt. Außerdem hebt Musik bewiesenermaßen Deine Stimmung – und mit guten Vibes lernt es sich gleich viel besser! 

Verschiedene Arten von Musik zum Lernen und Konzentrieren: 

• Auf klassische Musik schwören viele Studierende. Musik von Komponisten wie Mozart, Beethoven oder Bach soll dazu beitragen, Dein Gehirn zu stimulieren und damit Deine Konzentration erhöhen. Da sie meistens keinen Text hat, sind außerdem die Ablenkungen minimiert. 

  
  

• Instrumentale Musik gibt es in vielen verschiedenen Varianten! Ganz nach Deinen persönlichen Genre-Vorlieben kannst Du Dir z.B. eher rockige oder poppige Instrumental-Playlists suchen. Du bist eher ein Dance-, Techno- oder Reggae-Fan? Dann finden sich auch dazu zahlreiche Songs, z.B. auf Spotify, Apple Music oder YouTube.  

• Für Film- oder Gaming-Fans: Filmmusik und Gaming-Soundtracks sind perfekt zum Lernen! Die Bandbreite reicht von Retroklängen in der Form von 8-Bit-Musik bis hin zu modernen Serien- oder Videospieltracks. Die entsprechenden Playlists musst Du nicht mal selbst zusammenstellen, sondern Du kannst sie in allen gängigen Music Player Apps finden.  

• Spezielle Lernmusik oder zumindest solche, die besonders für Study Sessions gedacht ist, gibt es auch! Auf YouTube stellen Creator z.B. die Atmosphäre in einem Café, auf einer Wiese oder sogar in einem Raumschiff nach. Spaßfaktor garantiert!  

Wie viele andere Dinge auch, ist das Hören von Musik in Deinen Lernsessions ein zweischneidiges Schwert. Je nachdem, wie Du sie einsetzt, kann sie Dir helfen oder Dich auf dem Weg zu Deinem Lernziel behindern. Das solltest Du auf jeden Fall im Kopf behalten, wenn Du beim Lernen Musik hörst. 

Argumente für Musik beim Lernen:  

• Hilft, Dich zu motivieren 

• Hebt Deine Stimmung  

• Erhöht Deine Konzentration/Produktivität 

• Reduziert Stress 

• Bringt Spaß (besonders dann, wenn Du als Lernpause eine kleine Tanzparty einlegst!) 

Argumente gegen Musik beim Lernen: 

• Kann ablenken, insbesondere wenn es sich um Musik mit Text oder Gesang handelt 

• Kann Deine Konzentration stören, wenn Du kein auditiver Lerntyp bist 

• Macht das Auswendiglernen von detailreichen Infos oft schwerer 

Was ist also das abschließende Urteil zu Musik zum Lernen? Es kommt ganz auf Dich an! Wenn Du verschiedene Playlists ausprobierst und dabei genau die richtige Hintergrundbemalung für produktive Lernsessions findest, ist das natürlich genial. Solltest Du aber merken, dass Du langsamer lernst und schneller abgelenkt bist, gilt es vielleicht doch, bei Stille zu bleiben. Du entscheidest, wie Dein Lernplan effektiv gestaltet wird – und wir stehen Dir gerne mit Rat und Tat zur Seite.