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Mit dem richtigen persönlichen Energiemanagement schafft du alles!

ArtikelLesezeit: 3 Min.|14. Jul 2022, verfasst von Xaveria
Darum geht es

Ein Studium klingt gut – aber Du weißt nicht, wie Du das noch packen sollst? Diese Methode könnte Dir Mut machen, den Schritt zu wagen: Denn das richtige persönliche Energiemanagement löst Dein Zeitproblem.

Vielleicht geht es Dir wie vielen: Du träumst davon, Dich mit einem Studium beruflich weiterzuentwickeln oder noch einmal die Richtung zu wechseln. Doch mit Job und Familie ist Dein Alltag schon ganz schön voll – und das Bisschen Freizeit willst Du nicht auch noch dem Lernen opfern. Schon ist der Traum vom Studium gestrichen und Du machst weiter wie bisher.  


Aber was, wenn es keine Frage der Zeit wäre? Tatsächlich plädieren Fachzeitschriften wie das Harvard Business Review dafür, dass gutes persönliches Energiemanagement viel wichtiger ist – dafür, Großes zu leisten, ohne dabei auszubrennen. Das kommt Dir auch bei einem Fernstudium zugute, wo Du keine festen Kurs- oder Prüfungszeiten hast und Deine Lernzeiten Deinem Energielevel anpassen kannst. Im Folgenden erfährst Du im Detail, wie Du Deine Energie optimal managen kannst, damit das Fernstudium doch noch Wirklichkeit wird.

Was ist gutes persönliches Energiemanagement?

Zeitmanagement ist wichtig, aber meistens reicht es nicht aus. Warum? Die Anzahl der Stunden an einem Tag kann nicht gesteigert werden. Dein Energielevel kannst Du jedoch beeinflussen: Es gibt Dinge, die Dir Energie rauben und Dinge, die sie Dir spenden.  

Tony Schwartz und Catherine McCarthy, Gründer:innen des „Energy Project“, legen vier Quellen der Energie fest: den Körper, die Gefühle, den Kopf und den Geist. Mit ein paar einfachen Ritualen können wir sie stärken und so unsere verfügbaren Ressourcen vergrößern.  

Die Arbeit wird zwar dadurch nicht weniger, die verfügbare Zeit nicht mehr. Was sich aber ändert, ist Deine Geschwindigkeit. Du kennst es sicher, wenn Du kurz vor Feierabend für eine Aufgabe ewig brauchst – vertagst Du sie aber und setzt Dich frisch am nächsten Morgen daran, erledigt sie sich wie von selbst. Gehst Du richtig damit um, ist Dein Energielevel über den Tag konstanter. So schaffst Du mehr, ohne länger zu arbeiten, und bist auch nach der Arbeit noch fit genug für Familie, Freunde, Hobbies – oder eben ein Fernstudium.  

Was sind die vier Quellen der Energie nach Schwartz und McCarthy?

1. Der Körper

Für mehr körperliche Energie sind die Basics wichtig: ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport. Wenn Du das Gefühl hast, diese Dinge zeitlich unmöglich unterbringen zu können, denk daran: Mit mehr Energie brauchst Du weniger Zeit, um Dinge zu erledigen. Dadurch entsteht automatisch Zeit für Deine neuen Angewohnheiten. 


Genauso wichtig: Pausen! Nach 90-120 Minuten lässt Deine Konzentration nach – das nennt man ultradianen Rhythmus. Nimm Dir dann ein paar Minuten zum Abschalten. Du kannst spazieren gehen, eine Sporteinheit machen, Dir einen Kaffee kochen, oder, oder, oder. Danach wirst Du mit mehr Energie ans Werk gehen – und so die „verlorene“ Zeit der Pause mühelos wieder reinholen.


2. Die Gefühle

Bist Du guter Dinge, bist Du deutlich produktiver und stressresistenter. Umgekehrt fällt Dir bei schlechter Laune klares Denken und Handeln schwer. Aber wie sollst Du unter der Mehrfachbelastung von Arbeit, Familie und vielleicht noch einem Studium Deine gute Laune behalten? Es gibt durchaus ein paar Tricks: 

  • Tief durchatmen: Damit signalisierst Du Deinem Körper, dass alles in Ordnung ist. Der Kampf-oder-Flucht-Reflex wird heruntergefahren. 
  • Wertschätzung zeigen: Nimm Dir Zeit dafür, den Leuten zu danken, die Dich in Deinem Alltag unterstützen. Kolleg:innen, Freund:innen und Familie werden sich über Deine Wertschätzung freuen. Das gibt auch Dir ein gutes Gefühl. 
  • Sichtweise wechseln: Wir sehen uns oft als Opfer unserer Umstände und schaffen uns damit unsere eigene Realität. Meistens sind jedoch noch viele andere Interpretationen möglich. Indem wir die positivste Sichtweise einnehmen, sparen wir eine Menge emotionaler Energie – die wir anderweitig gewinnbringender einsetzen können. 


3. Der Kopf

Multitasking ist ein Mythos: Dein Gehirn braucht Zeit, um sich von einer auf die andere Aufgabe umzustellen. Du brauchst dadurch länger, als wenn Du die Aufgaben nacheinander abarbeitest. Steige auf Single-Tasking um und nutze Rückzugsorte, wenn Du Dich besonders gut konzentrieren willst. Gewöhne Dir außerdem an, Dein Smartphone nur zu festen Zeiten zu checken und schalte Benachrichtigungen so weit wie möglich aus. Es lohnt sich auch, Deinen Arbeitstag mit der wichtigsten Aufgabe zu beginnen, statt Dich mit kleinen Dingen zu verzetteln. Bonus: Du fühlst Dich dadurch gleich produktiver.


4. Der Geist

Wofür mache ich das eigentlich? Diese Frage sollte zentral in all Deinen Projekten sein. Denn ein Gefühl von Sinnhaftigkeit ist die letzte große Energiequelle, die im Alltag oft untergeht. Dies ist oft auch die entscheidende Frage bei einem Fernstudium: Möchtest Du Dir mit dieser Weiterbildung einen Traum verwirklichen, der Dich in Deinem Leben langfristig glücklicher machen wird? Dann ist das der Antrieb, der Dir hilft, den zusätzlichen Aufwand zu meistern.  


Wichtig: Mach Dir bewusst, was für Dich zählt, und nimm Dir dann auch die Zeit dafür. Dafür kannst Du andere Aufgaben wie Haushalt oder Chatnachrichten beantworten auch mal links liegen lassen. 

Energiemanagement im Berufswechsel

Die Ergebnisse geben ihnen recht: Schwartz und McCarthy setzten diese Methoden in verschiedenen Unternehmen ein und konnten danach messbare Erfolge in Produktivität und Wohlbefinden der Arbeitnehmer feststellen.  

Du kannst diese Methode an Dir selbst ausprobieren: Wende sie ein paar Wochen in Deinem jetzigen Alltag an und prüfe, ob sie Deine Energie steigert und Du dadurch vielleicht sogar Zeit sparst. Das ist der Fall? Dann fühlst Du Dich vielleicht doch einem Fernstudium gewachsen – und kannst Dir endlich Deinen Studienwunsch erfüllen.  

Das Studileben steckt voller Möglichkeiten! Mit meinen Texten will ich Dir helfen, sie zu entdecken. Als Redakteurin an der IU Internationale Hochschule begleite ich Dich dabei durch Deinen Alltag. Ist der Laptop zugeklappt, tanze ich oder zeichne Cartoons über die kleinen Dinge im Leben. Meine Freund:innen habe ich dabei gerne an meiner Seite.

Xaveria
IU Redakteurin
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