Studentin beim Bullet Journaling für das Studium
Mach was draus!

Bullet Journaling für den Überblick im Studium

ArtikelLesezeit: 7 Min.|19. Jul 2023, verfasst von Stefka
Darum geht es:
  • Organisation neu gedacht: Was ist Bullet Journaling? 
  • Ideen für Dein Bullet Journal 
  • Vorteile des Bullet Journaling 
  • Alternative Tools zur Studienorganisation 

Willkommen in der faszinierenden Welt des Bullet Journaling, wo Du Deine Studienorganisation auf einzigartige Weise optimieren kannst! Alle Studierenden kennen die Herausforderung, den Überblick über Termine, Aufgaben und Ziele zu behalten. Das Bullet Journaling bietet Dir eine kreative und individuelle Lösung, um Dein Studium effektiv zu organisieren und dabei gleichzeitig Deine künstlerische Seite auszuleben – wenn Du das denn willst. Lass uns entdecken, wie Du Deine Studienzeit effektiv planen und gleichzeitig Deine kreative Seite zum Ausdruck bringen kannst! 

Was ist „Bullet Journaling” genau?

Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „Bullet Journaling"? Es ist eine kreative Methode der Selbstorganisation im Studium, die Dir ermöglicht, Deine Termine, Aufgaben und Ziele an einem zentralen Ort festzuhalten. Dabei bildet es eine personalisierte Kombination aus Tagebuch, Notizbuch und Organiser: Du startest einfach auf einem blanken (oder gepunkteten oder karierten) Blatt Papier. Statt vorgefertigter Formulare oder vorgegebener Strukturen hast Du die Freiheit, Deine eigenen Seitenlayouts zu gestalten und diese mit Inhalten zu füllen, die für Dein Studium wichtig sind. Das macht jedes Bullet Journal einzigartig und individuell anpassbar. 

IU Magazin Tipp
Brauchst Du eine spezielle Art von Notizbuch für das Bullet Journaling?

Nein! Und das ist auch das Tolle daran: Du kannst Dir einfach ein Schulheft oder ein Notizbuch schnappen, das Du schon hast. Es gibt natürlich auch ganz spezielle Bullet Journaling – oder BuJo  Notizbücher. Das ist aber absolut kein Muss. 

Die Grundidee hinter dem Bullet Journaling ist es, Informationen schnell und übersichtlich zu erfassen. Du verwendest kurze, prägnante Einträge, die mit speziellen Symbolen versehen werden, um den Inhalt zu kennzeichnen. Zum Beispiel kannst du einen Punkt (•) für eine Aufgabe setzen, einen Strich (-) für Notizen verwenden und einen Pfeil (->) für verschobene oder abgeschlossene Aufgaben einsetzen. Diese Symbole helfen Dir dabei, den Überblick zu behalten und Deine Aufgaben zu organisieren. Erfunden wurde das BuJo übrigens von Ryder Carroll.  

Ideen für Bullet Journaling in der Studienorganisation

Das Bullet Journaling bietet unendlich viele Möglichkeiten für ein gutes Zeitmanagement im Studium – und natürlich auch alle Planungsideen darüber hinaus. Hier sind einige Ideen, wie Du Dein Bullet Journal konkret für die Studienorganisation nutzen kannst: 


· Monatsüberblick und Wochenplanung: Gestalte eine Monatsübersicht, in der Du wichtige Termine, Abgabefristen und Prüfungen einträgst. Ergänze sie mit farblichen Markierungen oder Symbolen, um den Überblick zu behalten. Für eine detaillierte Planung kannst Du auch eine Wochenübersicht erstellen, in der Du Deine täglichen Aufgaben und To-Do-Listen festhältst.  

· Verwendung von Habit Trackern und Zielsetzung: Ein Habit Tracker ist eine großartige Möglichkeit, um Gewohnheiten zu verfolgen und Dich selbst zu motivieren. Erstelle eine Tabelle oder Grafik, in der Du regelmäßige Aufgaben wie Lernen, Sport treiben oder gesunde Ernährung festhältst. Kreuze jeden Tag an, an dem Du die Gewohnheit ausgeübt hast. Zudem kannst du im Bullet Journal Deine langfristigen Ziele definieren und Schritte festlegen, um sie zu erreichen. Das geht bis hin zum Bachelorarbeit-Thema finden


· Kategorisierung und Sammlungen für verschiedene Studienaspekte: Nutze verschiedene Seiten oder Abschnitte in Deinem Bullet Journal, um wichtige Informationen zu bestimmten Studienaspekten zu sammeln. Das können Zusammenfassungen von Vorlesungen, Notizen zu bestimmten Themen oder sogar Quellenangaben sein. Du kannst auch Seiten für spezifische Projekte oder Gruppenarbeiten erstellen, um den Fortschritt und die Aufgaben im Blick zu behalten. 


· Prüfungsvorbereitung und Lernplanung: Das Bullet Journal eignet sich hervorragend für die Organisation Deiner Prüfungsvorbereitung. Erstelle eine Übersichtsseite für jeden Prüfungszeitraum und trage die relevanten Themen, Lernziele und Ressourcen ein. Du kannst auch eine Lernplanseite erstellen, auf der Du Deine täglichen Lernziele und -zeiten festlegst. 


· Mind Maps und Diagramme: Nutze die kreative Freiheit deines Bullet Journals, um Mind Maps und Diagramme zu erstellen. Visualisiere komplexe Zusammenhänge, erstelle Diagramme für statistische Daten oder zeichne Verbindungen zwischen verschiedenen Ideen auf. Diese visuellen Elemente helfen Dir, Informationen besser zu verstehen und zu behalten. 

IU Magazin Tipp
Sind all diese Elemente notwendig für ein Bullet Journal?

Auch hier wieder ein klares Nein. Du wählst aus, was für Dich funktioniert. Wenn Du gerade erst mit dieser Organisationmethode startest, lohnt es sich, ein bisschen auszuprobieren. Im Netz und auf Social Media gibt es viele Leute, die ihre BuJo-Seiten teilen – lass Dich inspirieren! 

Vorteile von Bullet Journaling für Studierende

Das Bullet Journaling bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die speziell für Studierende besonders wertvoll sind. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile des Bullet Journaling: 


1. Individuelle Anpassung: Ein Bullet Journal lässt sich vollständig an Deine Bedürfnisse und Vorlieben anpassen. Du kannst das Layout, die Struktur und den Inhalt ganz nach Deinen Wünschen gestalten. Diese Individualität ermöglicht es Dir, Dein Bullet Journal optimal auf Deine Studienanforderungen abzustimmen, es zu einem persönlichen Werkzeug der Organisation zu machen und damit auch Prokrastination überwinden zu können. 

2. Bessere Organisation und Zeitmanagement: Mit einem Bullet Journal behältst Du den Überblick über Termine, Aufgaben und Deadlines. Du kannst Deinen Stundenplan, Prüfungstermine, Hausaufgaben und andere wichtige Ereignisse an einem Ort festhalten. Dies hilft Dir, Deine Zeit effizient zu planen und zu verwalten, um rechtzeitig Aufgaben zu erledigen und stressige Situationen zu vermeiden. 


3. Steigerung der Produktivität: Durch die klare Struktur und den Fokus auf Aufgaben und Ziele hilft Dir das Bullet Journaling, produktiver zu sein. Du kannst Deine Aufgaben priorisieren, To-Do-Listen erstellen und Deinen Fortschritt verfolgen. So bleibt der Fokus auf dem Wesentlichen. 


4. Verbesserung der Lern- und Gedächtnisleistung: Das Gestalten von eigenen Notizen und visuellen Elementen, wie Mind Maps und Diagrammen, fördert das Verständnis und die Aufnahme von Informationen. Das Bullet Journaling ermöglicht es Dir, visuell zu Lernen und Inhalte zu verstehen.  


5. Kreative Entfaltung: Ein Bullet Journal ist nicht nur ein organisatorisches Werkzeug, sondern auch ein Ort, an dem Du Deine Kreativität ausleben kannst. Du kannst mit Farben, Zeichnungen und Schriften experimentieren und Deine Seiten individuell gestalten. Dies fördert nicht nur die Freude am Gestalten, sondern kann auch dazu beitragen, dass du Dich motivierter und inspirierter fühlst. 

Alternative Organisationsmethoden für Studierende

Dein Leben, Dein Studium – Deine Orga! Neben dem Bullet Journaling gibt es noch andere Organisationsmethoden, die für Studierende effektiv sein können. Hier sind einige Alternativen, die Du in Betracht ziehen kannst: 


· Digitale Planungstools: In der heutigen digitalen Welt gibt es eine Vielzahl von Apps und Tools, die Dir bei der Studienorganisation helfen können. Von digitalen Kalendern und Aufgabenverwaltungssystemen bis hin zu Notiz-Apps und speziellen Studienplanungs-Apps bieten sie eine intuitive und praktische Lösung für die Organisation Deines Studiums.  


· Online-Kollaborationstools: Wenn Du an Gruppenprojekten arbeitest oder gemeinsam mit anderen studierst, können Online-Kollaborationstools wie Google Docs, Trello oder Asana sehr nützlich sein. So kannst Du Aufgaben und Projekte gemeinsam planen, organisieren und verfolgen.  


· Kanban-Boards: Kanban-Boards sind visuelle Organisationswerkzeuge, die es Dir ermöglichen, Aufgaben in verschiedene Phasen oder Kategorien einzuteilen. Du kannst beispielsweise ein Whiteboard oder eine spezielle App verwenden, um Deine Aufgaben in "To-Do", "In Bearbeitung" und "Erledigt" einzuteilen. 


Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jede Organisationsmethode für alle Studierenden geeignet ist. Jede:r hat eigene Vorlieben und Arbeitsstile. Experimentiere und finde heraus, welche Methode am besten zu Dir und Deinem individuellen Studienprozess passt. Letztendlich geht es darum, eine Methode zu finden, die Dir dabei hilft, effektiv zu planen, organisiert zu bleiben und das Beste aus Deinem Studium herauszuholen. So begibst Du Dich auf den Weg zum Studienerfolg! 

Eine der größten Leidenschaften in meinem Leben? Definitiv das Storytelling! Im Marketing-Team an der IU Internationalen Hochschule kann ich das perfekt für meine Texte nutzen. Wenn ich gerade keine Wörter aneinanderreihe, bewege ich Hanteln, kritzle ich in mein Skizzenbuch oder fotografiere die Welt um mich herum.

Stefka
IU Redakteurin
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