Wie bringt ein Master Dich weiter?

Der Unterschied ist schnell erklärt: Ein Bachelor ist der erste akademische Abschluss, den Du im Rahmen eines Hochschulstudiums erwerben kannst. Er dauert in der Regel drei bis vier Jahre und vermittelt Dir grundlegende Kenntnisse in Deinem gewählten Fachgebiet. Der Master hingegen ist ein weiterführender Abschluss, der auf dem Bachelor aufbaut und eine Vertiefung oder Spezialisierung ermöglicht. Die Studiendauer beträgt meist zwei Jahre. Oft kannst Du allerdings auch einen Master wählen, der in eine etwas andere Richtung geht als Dein Bachelor. So kannst Du Dich für den Arbeitsmarkt noch breiter aufstellen. 

Ein Masterstudium ist zusätzliche Arbeit – das ja. Allerdings zahlt sich diese Arbeit in den meisten Fällen aus. Zu den Vorteilen gehören: 

Vertiefung des Fachwissens: Im Masterstudium kannst Du Dein im Bachelor erworbenes Wissen weiter ausbauen und vertiefen. Dadurch wirst Du Expert:in in Deinem Fachgebiet und erhöhst Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt. 

Spezialisierung und individuelle Schwerpunktsetzung: Im Master hast Du die Möglichkeit, Dich auf bestimmte Themen oder Bereiche innerhalb Deines Fachs zu spezialisieren. Du kannst auch eine etwas andere Richtung einschlagen – viele Master sind Absolvent:innen ganz unterschiedlicher Studiengänge zugänglich. So kannst Du Dein Profil schärfen und Dich auf Deine ganz individuelle Karriere vorbereiten. 

Höheres Gehalt und bessere Karrierechancen: Mit einem Master-Abschluss in der Tasche steigen Deine Gehaltsaussichten und Karrierechancen. Viele Unternehmen setzen für Führungspositionen einen Master oder einen vergleichbaren akademischen Abschluss voraus. 

Zudem sind Master meist deutlich kürzer als Bachelorstudiengänge: Schon in zwei Jahren kannst Du Deinen Abschluss in Händen halten – manche Programme dauern sogar nur ein Jahr. 

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Am wenigsten brauchst Du einen Master, wenn Du bereits mit Deinem Bachelor Deine Traumposition erreicht hast. Auch wenn ein Master Dich weiterbringen würde, zögerst Du vielleicht noch – wegen der zusätzlichen Studienkosten oder des zeitlichen Aufwandes. Das sind solide Gründe, trotzdem solltest Du den Gedanken an einen Master noch nicht gleich abschreiben. An der IU Internationalen Hochschule (IU) beispielsweise kannst Du Dein Studium so gestalten, dass es wirklich in Deinen Alltag passt. Und um Dein Studium zu finanzieren, gibt es zahlreiche Möglichkeiten.  

Gerade wenn Du privat studierst, musst Du Dir im Vorfeld überlegen, wie Du Dein Studium finanzieren möchtest. Oft stellst Du dabei fest: Es gibt mehr Möglichkeiten, als man denkt. Natürlich kommen nicht alle davon für Dich in Frage. Du kannst Dir daraus aber Dein individuelles Finanzierungskonzept zusammenstellen – und Dir so Deinen Traum vom Master erfüllen. 

Unsere Finanzierungstipps: 

Stipendien: Viele Organisationen und Stiftungen bieten Stipendien für begabte und engagierte Studierende an. Deine Aufgabe ist es, Dich rechtzeitig zu informieren und Dich frühzeitig zu bewerben. Lass Dich dabei nicht verunsichern: Stipendien sind nicht nur für Überflieger:innen. Du hast sicher auch etwas zu bieten. Auch die IU vergibt Stipendien, und zwar an Alleinerziehende, Menschen mit Beeinträchtigung, Women in Tech und Berufswechsler:innen. 

BAföG und Studienkredite: Wenn Du die Voraussetzungen erfüllst, kannst Du BAföG beantragen, um Dein Studium zu finanzieren. Über unsere Kooperation mit meinBafoeg.de stellst Du Deinen Antrag in unter einer halben Stunde fertig. Auch Studienkredite können eine gute Option sein – solange die Konditionen stimmen. Wir empfehlen häufig den Kredit der KfW. 

Nebenjobs und studentische Hilfskraft: Falls Du nicht ohnehin schon berufstätig bist und nebenberuflich studieren möchtest: Viele Studierende finanzieren ihr Studium durch Nebenjobs als Werkstudent:in oder Tätigkeiten als studentische Hilfskraft. So kannst Du nicht nur Geld verdienen, sondern auch wertvolle Berufserfahrung sammeln. 

Studium von der Steuer absetzen: Bis zu 42% Deines Studiums kannst Du von der Steuer absetzen. Informiere Dich im Detail, welche Voraussetzungen dafür gelten. Das ist natürlich eine nachträgliche Maßnahme, reduziert Deine Kosten aber trotzdem effektiv. 

Wir möchten Dir die wichtigsten Informationen stellen, auf deren Basis Du Dich entscheiden kannst. Die Entscheidung selbst liegt letzten Endes bei Dir – und dabei gibt es auch folgende Faktoren zu berücksichtigen: 

Persönliche Interessen und Ziele: Überlege, welche Themen Dich besonders interessieren und welche beruflichen Ziele Du verfolgst. Ein Masterstudium kann Dir dabei helfen, Deine Interessen weiter zu vertiefen und Deine Ziele zu erreichen. Vielleicht genügt aber auch schon eine Weiterbildung – die geht natürlich schneller und ist in der Regel günstiger.  

Berufliche Perspektiven und Anforderungen: Informiere Dich über die Anforderungen und Perspektiven in Deinem gewünschten Berufsfeld. In manchen Branchen ist ein Master-Abschluss Voraussetzung für bestimmte Positionen, in anderen hingegen weniger relevant. Hier zählt vielleicht Berufserfahrung mehr – ein Master könnte dann Deine Laufbahn unterbrechen. 

Finanzielle Situation: Vielleicht gibt es Deine finanzielle Situation momentan nicht her – trotz vielfältiger Finanzierungsmöglichkeiten. Das ist ein Grund, den Plan „Master“ auf Eis zu legen. Allerdings kannst Du ihn später wieder aufgreifen, wenn Du etwas stabiler bist: Ein Master führt im Idealfall zu Gehaltssteigerungen bzw. besseren Positionen und bezahlt sich somit rückwirkend „selbst“.  

Ob ein Master Dich persönlich weiterbringt, hängt von Deinen individuellen Zielen, Interessen und Umständen ab. Ein Masterstudium bietet Dir die Möglichkeit, Dein Fachwissen zu vertiefen, Dich zu spezialisieren und Deine Karrierechancen zu erhöhen. Gleichzeitig musst Du jedoch auch die zusätzlichen Kosten und die längere Studiendauer in Betracht ziehen. Diese Punkte kannst Du zumindest etwas relativieren, wenn Du berufsbegleitend studierst: Damit deckst Du einerseits die Kosten und bleibst andererseits im Job am Ball, während Du Deinen Abschluss machst.