Prof. Dr. Christina Buschle
Kurzprofil
Christina Buschle ist Professorin für Erwachsenenbildung im Fernstudium der IU Internationale Hochschule sowie Studiengangleitung des Bachelors Pädagogik für Bildung, Beratung und Personalentwicklung sowie des Bachelors Pädagogik.
Buschle studierte Pädagogik mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung/Weiterbildung sowie den Nebenfächern Arbeits- und Organisationspsychologie und Geschlechtersoziologie. Anschließend arbeitete sie am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung bei Prof. Dr. Rudolf Tippelt als Projekt- und Lehrstuhlmitarbeiterin an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
In ihrer Promotion befasste sich Buschle mit dem Weiterbildungspersonal und insbesondere mit dem lehrenden Weiterbildungspersonal im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung. Im Anschluss daran koordinierte und publizierte sie als wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut und in der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) eine praxisorientierte Weiterbildungsstudie. Ihre Erfahrungen im Bereich der digitalen Lehr- und Lernmethoden konnte sie an der Fernuniversität Hagen am Lehrgebiet Empirische Bildungsforschung vertiefen.
Buschles Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in der Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung, dem lebenslangen Lernen, der pädagogischen Berufsgruppenforschung und Methoden der empirischen Bildungs- und Sozialforschung.
Akademischer und beruflicher Werdegang
Akademischer und beruflicher Werdegang
Forschungsgebiete
- Erwachsenen- und Weiterbildungsforschung
- Komparativ pädagogische Berufsgruppenforschung und (sozial-)pädagogische Erwerbsarbeit im System des lebenslangen Lernens
- Empirische Forschungsmethoden, insbesondere Qualitatives Pretest Interview zur Optimierung von Fragebogenkonstruktion und -entwicklung
Aktuelle Forschungsprojekte
Belastungs- und Gesundheits-
monitoring in der frühen Bildung (BGB-Kompass)
Ziel des BGB-Kompass ist die Entwicklung eines Online-Monitoring psychischer Belastungen und Beanspruchungen von Fachkräften in Kindertageseinrichtungen sowie die Erarbeitung vorbeugender Maßnahmen.
Das letzte Kita-Jahrzehnt – Ein Blick zurück (Kita-Bliz)
Ein Hauptinteresse der Studie besteht darin, den Einfluss der Einbürgerung des Begriffs Inklusion in den deutschen Sprachgebrauch auf die Selbstwahrnehmung pädagogischer Praxis in Kitas zu beforschen. Darüber hinaus hat das Projekt zum Ziel forschungsmethodisch die Durchführung von Online-Gruppendiskussionen zu analysieren und weiterzuentwickeln.
Fragebogenkonstruktion und Qualitatives Pretest Interview (QPI)
Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung des QPI, einer Methode der Pretest-Befragung zur Entwicklung von validen Fragebögen. Das QPI ist ein Verfahren zur Verbesserung der Qualität von Fragebögen, indem es die Verständnisklärung als einen sozialen Prozess des Aushandelns von Bedeutung durch Fremdverstehen konzeptualisiert. Interviewpartner*innen werden dabei als Co-Expert*innen involviert in einen Prozess der alltagssprachlichen dialogischen Klärung der manifesten und impliziten Bedeutungen und des Verständnisses von Formulierungen und Ausdrücken, die in Fragebogenentwürfen und anderen standardisierten Stimuli verwendet werden.
Kita Kompass Vielfalt
Im Rahmen des Projektes werden in einer Kollaboration der Professuren Heilpädagogik, Erwachsenenpädagogik und Sozialer Arbeit, ab 2021 jährlich pädagogische Fachkräfte und Eltern zu ihren Erfahrungen in Bezug auf den Umgang mit Vielfalt in Kindertageseinrichtungen befragt.
Publikationen und Vorträge
Gesamtliste - Publikationen und Vorträge
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Mitgliedschaften
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