03
Februar
2022
|
11:41
Europe/Amsterdam

IU Internationale Hochschule erhält erneut Prüfsiegel „klimaneutral“

TÜV SÜD bescheinigt der Hochschule eine gute Klimabilanz

• Obwohl die IU Internationale Hochschule (IU) die Anzahl ihrer Studierenden im Jahr 2021 mehr als verdoppelt hat, blieben die CO2-Emissionen auf gleichem Niveau.

• Um die Klimabilanz weiter zu verbessern, setzt die IU auf grüne Energie, prüft vor- und nachgelagerte Emissionen und unterstützt Nachhaltigkeitsprojekte weltweit.

• Die IU will Vorreiter in der Lehre sein und macht Klimaschutz zum Thema des Studiums, unter anderem mit dem Studiengang „Nachhaltiges Management“.

Erfurt, 3. Februar 2022. Seit dem Jahr 2020 ist die IU Internationale Hochschule (IU) die weltweit erste klimaneutrale Fernhochschule. Für das Jahr 2021 wurde die IU vom TÜV SÜD erneut mit dem Prüfsiegel „klimaneutral“ ausgezeichnet. Voraussetzung für die Zertifizierung waren eine nachweislich CO2-neutrale Energiebilanz sowie ein System zur Erfassung und Bilanzierung aller Treibhausgasemissionen. Außerdem musste die IU eine Maßnahmen-Reduktion vermeidbarer und nicht vermeidbarer Treibhausgasemissionen festlegen.

Dr. Sven Schütt, Geschäftsführer der IU Internationalen Hochschule:

„Bildung und Klimaschutz sind die großen gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit. Wir arbeiten daran, dass beides zusammen funktioniert. Als größte Hochschule Deutschlands steht die IU in einer besonderen Verantwortung. Wir wollen den Zugang zu Bildung erleichtern. Und wir investieren in Maßnahmen, dass Bildung klimaneutral funktioniert.“

Die Zahl der Studierenden an der IU verdoppelten sich im vergangenen Jahr von 40.000 auf 85.000. Trotz des starken Wachstums blieben die CO2-Emissionen 2021 im Vergleich zum Jahr 2019 auf gleichem Niveau. Sie stiegen zwar um 2,5 Prozent von 7.451 Tonnen auf 7.639 Tonnen. Im Verhältnis zum Umsatz senkte die IU ihre Emissionen aber um 27 Prozent. Laut Treibhausgasbilanz sparte die IU vor allem in den Bereichen Geschäftsreisen und Gebäudewärme Emissionen ein.

Zur Berechnung ihres CO2-Fußabdrucks („Corporate Carbon Footprints“) beauftragte die IU das Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie (DFGE). Angelehnt an das international gültige „Greenhouse Gas Protocol“ (GHG) berechnete das DFGE nicht nur direkte Emissionen aus eigenen, kontrollierbaren Quellen (Scope 1), sondern indirekte Emissionen, beispielsweise aus gekauftem Strom oder Wärme (Scope 2) sowie vor- und nachgelagerte Emissionen, die zum Beispiel durch Papierverbrauch, Dienstleister und Dienstreisen entstehen (Scope 3). Gerade die letzten beiden Quellen sind für die IU Haupttreiber von Kohlendioxid.

Um ihre CO2-Emissionen zu kompensieren, hat die IU einen Maßnahmenplan erarbeitet. Dazu gehört unter anderem der Wechsel zu Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien. Zudem unterstützt die IU weltweit anerkannte Klimaschutzprojekte in Papua-Neuguinea, Mexiko und Simbabwe. Parallel fließen Klimaschutz und Nachhaltigkeit als wichtige Aspekte in die Lehre ein, sei es über Module, Projekte oder ganze Programme wie den Studiengang „Nachhaltiges Management“, der im Juni 2022 unter der Leitung von Prof. Dr. René Schmidtpeter an der IU startet.

Weitere Informationen zur Klimaneutralität an der IU unter: https://www.iu.de/hochschule/klimaneutralitaet/

 

 

Über die IU Internationale Hochschule
Mit über 85.000 Studierenden ist die IU Internationale Hochschule (IU) die größte Hochschule in Deutschland. Die private, staatlich anerkannte Bildungseinrichtung versammelt unter ihrem Dach mehr als 200 Studienprogramme im Bachelor und Masterbereich, die in deutscher oder englischer Sprache angeboten werden. Studierende können zwischen Präsenzstudium, dualem Studium, Fernstudium und flexiblen Kombimodellen wählen und so ihr Studium selbstbestimmt gestalten. Im Jahr 2000 hat die IU ihren Betrieb aufgenommen, inzwischen ist sie in 28 deutschen Städten vertreten. Sie kooperiert mit über 10.000 Unternehmen und unterstützt sie aktiv bei der Mitarbeiterentwicklung. Zu den Partnern gehören unter anderem Motel One, VW Financial Services und die Deutsche Bahn. Weitere Informationen unter: www.iu.de