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Darum solltest Du lebenslang lernen

ArtikelLesezeit: 4 Min.|01. Jun 2022, verfasst von Xaveria
Darum geht es

Lebenslanges Lernen ist nicht nur im Alter wichtig – wir glauben daran, dass Du Dein Leben lang lernen und neu anfangen kannst. Zum Beispiel mit einem Fernstudium an der IU Internationalen Hochschule (IU).

Man lernt nie aus: Diesen Spruch kennt jede:r. Aber wusstest Du, dass das Konzept „Lebenslanges Lernen“ tatsächlich in der europäischen Bildungspolitik umgesetzt wird? Wieder was gelernt! Zudem ist Lernen im Alter maßgeblich für Deine geistige Fitness. Wir erklären Dir alles, was Du dazu wissen musst. 

Was ist lebenslanges Lernen?

Nach dem Konzept der UNESCO befähigt Dich lebenslanges Lernen, Deine persönlichen Lebensherausforderungen optimal zu bewältigen. Du sollst lernen, selbstbewusst, intelligent und kreativ zu handeln. Nicht die Leistungserbringung steht dabei im Fokus, sondern Dein persönliches Weiterkommen.

Denn Deine Learning Journey beginnt nicht mit Deiner Schullaufbahn und endet schon gar nicht mit ihr. Vielmehr lernst Du täglich Neues, indem Du Dich in Deiner Umwelt bewegst und mit ihr interagierst. Du kannst Dich aber auch zielgerichtet weiterbilden, zum Beispiel über die Medien – oder indem Du neben Deinem Beruf ein Fernstudium startest.

Im Alter spielt lebenslanges Lernen eine besondere Rolle. Denn hier hilft es uns, geistig beweglich zu bleiben und neurodegenerativen Krankheiten wie Demenz oder Alzheimer vorzubeugen.

Warum ist lebenslanges Lernen wichtig?

Wie geistig fit wir im Alter sind, hängt zu einem großen Teil von unseren Gewohnheiten ab. Beanspruchen wir sie nicht regelmäßig, baut unser Gehirn die Verbindungen zwischen Nervenzellen ab. Unser Denkprozess verlangsamt sich. Dagegen können wir durch regelmäßiges Training neue Synapsen schaffen und so unsere geistige Beweglichkeit bewahren. Denn je dichter unsere Nervenzellen vernetzt sind, desto mehr können wir geistig leisten. 

Auch wenn wir diese Zeitschriften oft bei unseren Omas auf dem Fernsehtischchen sahen: Mit geistigem Training ist kein Kreuzworträtsel gemeint. Tatsächlich geht es eher darum, das Gehirn regelmäßig vor neue Herausforderungen zu stellen, die möglichst viele Bereiche stimulieren. Das kann auch eine Reise sein, bei der Du Deinen Orientierungssinn trainierst und in einer Fremdsprache kommunizieren musst. Bewegung ist ein weiterer wichtiger Faktor: Sie fördert den Erhalt von Zellen im Hippocampus und beugt so neurodegenerativen Krankheiten vor. Auch soziales Miteinander kann Dein Gehirn stimulieren.

Bewegung und soziale Kontakte trainieren das Gehirn. (Bildnachweis: Luis Alvarez via GettyImages)

Maßgeblich für den Erfolg des Trainings ist aber auch die Freude am Lernen selbst. Folge deshalb Deinen Interessen, um länger am Ball zu bleiben und weiter zu kommen. Ob das für Dich ein Ikebana-Kurs oder ein Fernstudium ist, bleibt Dir überlassen. Denn bei positiven Erlebnissen schüttet Dein Gehirn Botenstoffe aus, dank derer das Gehirn Inhalte besser abspeichern kann. 

Zusätzlich kannst Du kleine Angewohnheiten in Deinen Alltag einbauen, um Deine geistige Beweglichkeit zu unterstützen. Hier nur ein paar Beispiele:

  • Tagebuch schreiben, am besten kurz vor dem Einschlafen,
  • Kopfrechnen, zum Beispiel beim Einkaufen, oder
  • Lieder auswendig lernen und laut mitsingen!

 

Natürlich musst Du nicht die Rente abwarten, um Dich geistig fit zu halten. Du kannst diese Gewohnheiten schon im Berufsleben kultivieren. Damit hast Du es im Alter leichter. Der Gedanke ist eben, lebenslang zu lernen – nicht nur am Anfang und Ende des Lebens. 

Lebenslanges Lernen in der Politik

Nur mit Bildung können wir intelligent, nachhaltig und integrativ wachsen: Davon ist die Europäische Union (EU) überzeugt. Denn mündige Bürger:innen treffen bessere Entscheidungen für ihre Zukunft und die Zukunft der Gesellschaft. 

Deine berufliche Bildung spielt dabei eine wichtige Rolle: Dank ihr kannst Du Dein Potential im Job entfalten oder Dich jederzeit neu orientieren. So leistest Du Deinen optimalen Beitrag zum Zusammenleben.

Bis 2020 hatte sich die EU vier Ziele für lebenslanges Lernen gesetzt:

  • Sie wollte lebenslanges Lernen und Mobilität verwirklichen,
  • die Qualität der beruflichen Bildung verbessern,
  • die Chancengleichheit, den sozialen Zusammenhalt und den aktiven Bürgersinn steigern, 
  • und Kreativität, Innovation und unternehmerisches Denken auf allen Ebenen der allgemeinen beruflichen Bildung fördern.

 

Jeder Bildungsbereich musste dafür eigene Schritte umsetzen. In der Erwachsenenbildung ging es zum Beispiel darum, Zugangsschranken zu beseitigen und in ältere Bürger:innen und Migrant:innen zu investieren. Insgesamt sollten bis 2020 15% der Erwachsenen am lebenslangen Lernen teilnehmen. 

Ziele anderer Bereiche waren zum Beispiel mehr frühkindliche Bildungsmaßnahmen, weniger Schulabbrecher:innen und mehr Hochschulabsolvent:innen. Ein Bericht, ob diese Ziele erreicht wurden, steht noch aus. 

IU und lebenslanges Lernen: Wie passt das zusammen?

Auch an der IU glauben wir daran, dass Du Dich immer weiterentwickeln kannst. Mit dem Fernstudium wollen wir es Dir ermöglichen, Dich auch neben Deinem Beruf, Deiner Familie und Deinen privaten Projekten weiterzubilden. Ob Du Dich mit einem Master in Deinem Fachbereich spezialisierst oder mit einem Bachelor noch einmal von vorne anfängst: Du bleibst dabei 100% flexibel.  

Du willst Dich beruflich und persönlich weiterentwickeln? 

Dann informiere Dich jetzt zu Deinem Wunschstudium! 

Das Studileben steckt voller Möglichkeiten! Mit meinen Texten will ich Dir helfen, sie zu entdecken. Als Redakteurin an der IU Internationale Hochschule begleite ich Dich dabei durch Deinen Alltag. Ist der Laptop zugeklappt, tanze ich oder zeichne Cartoons über die kleinen Dinge im Leben. Meine Freund:innen habe ich dabei gerne an meiner Seite.

Xaveria
IU Redakteurin
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