Wie klappt das Fernstudium neben dem Profisport?
Wie ist die Community im Fernstudium?
Warum sind Online-Prüfungen so praktisch?
Artikel | Lesezeit: 4 Min. | 05. Juni 2025, verfasst von Xaveria
Katharina Haas ist Ski-Alpin-Profi – und Fernstudentin. Warum sie den Zusammenhalt im Fernstudium liebt und Online-Prüfungen nicht mehr missen möchte, hat sie uns erzählt.
Eins ist sicher: Profi-Sportler haben jede Menge Ausdauer. Denn oft geben sie nicht nur alles im Sport, sondern arbeiten auch jetzt schon an ihrer Karriere danach – zum Beispiel mit einem Fernstudium. Eine von ihnen ist Katharina Haas: Ski-Alpin-Fahrerin und studiert Projektmanagement im Fernstudium an der IU Internationalen Hochschule. Wir haben sie gefragt, was sie am Skifahren so liebt – und was am Fernstudium.
Bachelor ProjektmanagementMaster ProjektmanagementIU Internationale Hochschule: Liebe Katharina, Du bist professionelle Ski-Alpin-Fahrerin. Auf Skiern stehen, den Berg runterrasen: Was ist das für ein Gefühl für Dich?
Katharina: Es macht mir richtig Spaß. Egal ob ich Rennen fahre und den Adrenalinrausch spüre oder mit meiner Familie und Freunden in meiner Freizeit meine Spuren in den Schnee carven kann. Beim Skifahren kann ich meinen Kopf ausschalten und das Hier und Jetzt richtig genießen.
Du hast in den vergangenen Jahren zwei Kreuzbandrisse durchgestanden und stehst jetzt wieder auf Skiern. Was bewegt Dich dazu, weiterzumachen?
Katharina: Skifahren ist meine Leidenschaft und dafür gebe ich alles. Trotz der vielen Rückschläge habe ich nicht aufgehört weiterzukämpfen.
Mittlerweile fährst Du in einem Privatteam mit vier anderen Frauen. Wie ist das, mit Kolleginnen zusammen zu fahren?
Katharina: Eigentlich ist Skifahren eine Einzelsportart. Trotzdem bin ich die meiste Zeit mit meinem Team unterwegs. Im Training pushen wir uns gegenseitig und unterstützen einander. Wenn dann im Rennen die Zeit mitläuft, ist jedoch jeder auf sich selber gestellt. Dieser Mix aus Team und Einzelkämpfer macht den Skisport so besonders.
An der IU studierst Du im Fernstudium Projektmanagement. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
Katharina: Nach meiner zweiten großen Verletzung kam der Gedanke von einem Studium auf. Ich wusste, dass ich nun mindestens sechs Monate im Kraftraum verbringen werde und sehr viel mehr Zeit habe als sonst. Mein Abiturabschluss war auch schon ein Jahr her, weshalb es sich nun sehr gut angeboten hat, ein Studium zu beginnen. In meiner Situation kam nur ein Fernstudium in Frage, da ich so meine Lernzeit frei einteilen kann und an den Sport anpassen kann.
Wie bringst Du das Fernstudium in Deinem Alltag unter?
Katharina: An meinem „Pausetag“, welcher einmal in der Woche ansteht, habe ich die meiste Zeit, für mein Studium zu lernen. Doch auch zwischen den Trainings habe ich oft ein bis zwei Stunden Zeit.
Erzähl uns etwas über Deine Erfahrungen mit der Lern-App und mit unserer Lern-KI Syntea.
Katharina: Die Lern-App nutze ich sehr gerne, wenn ich die Skripte durchlesen und bearbeiten möchte. Die Lern-KI Syntea habe ich noch nicht benutzt, da ich mich noch nicht über die genauen Funktionen informiert habe und welchen Mehrwert sie mir bringen kann. Im Allgemeinen nutze ich KI im Studium sehr gerne. Vor allem, um einen ersten Überblick über die Themen zu bekommen oder um Inspiration zu sammeln.
Wie erfährst Du die Community im Fernstudium mit Deinen Mitstudierenden?
Katharina: Es besteht ein großer Zusammenhalt. Wenn ich eine Frage habe, finde ich in diversen WhatsApp Gruppen oder auf Microsoft Teams Antworten dazu. Auch bei meinen bisherigen Gruppenarbeiten hat die Zusammenarbeit trotz der Distanz super funktioniert. Es ist sehr spannend, sich mit den anderen auszutauschen, da sich jeder in einer anderen Lebenssituation befindet.
Wenn Du von heute auf morgen an einer klassischen Uni studieren müsstest, was würdest Du am meisten vermissen?
Katharina: Dass ich ganz spontan von daheim aus eine Prüfung schreiben kann. Meine bisherigen Prüfungen habe ich nur online geschrieben, da ich es super finde, wie flexibel Prüfungen gebucht und abgesagt werden können. Inklusive der Vorbereitungszeit benötige ich für die Prüfung meist keine zwei Stunden, weshalb sich diese perfekt in meinen Alltag integrieren lassen.
Die Kosten führ Deinen Sport trägst Du derzeit selbst: Training, Ausrüstung, Liftkosten etc. Gleichzeitig studierst Du privat. Wie gelingt es Dir, das zu finanzieren?
Katharina: Hauptsächlich unterstützen mich meine Eltern. Doch auch mein Sponsor UM3O, eine Softwarefirma, stellen einen wichtigen Teil dar. Nebenher jobbe ich in einem Sportgeschäft, um einen eigenen Teil beisteuern zu können.
Neben Deinem Fernstudium absolvierst Du eine Trainerausbildung beim DSV und bist bereits zertifizierte DSV-Skilehrerin. Wie sieht Deine ideale Zukunft aus?
Katharina: Natürlich wäre der ideale Verlauf, dass ich meine Profi-Skikarriere weiterführen kann und dass ich bei Weltcups starten darf. Wenn das jedoch nicht funktioniert, hätte ich verschiedene skifahrspezifische Optionen zur Auswahl. Egal ob das dann die Arbeit als Skilehrerin oder Trainerin darstellt, durch die bisherigen Ausbildungen habe ich eine gute Grundlage dafür geschaffen.
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Das Studileben steckt voller Möglichkeiten! Mit meinen Texten will ich Dir helfen, sie zu entdecken. Als Redakteurin an der IU Internationale Hochschule begleite ich Dich dabei durch Deinen Alltag. Ist der Laptop zugeklappt, tanze ich oder zeichne Cartoons über die kleinen Dinge im Leben. Meine Freund:innen habe ich dabei gerne an meiner Seite.

Xaveria
IU Redakteurin
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