Studentin sitzt am Schreibtisch vor aufgeklapptem Laptop
Flexibilität

Gesundes Home-Office: So studierst Du gut von zuhause aus

ArtikelLesezeit: 5 Min.|17. Jan 2023, verfasst von Stefka
Darum geht es
  • Tipps für ein gesundes Home-Office 
  • Gesunde Gewohnheiten im Home-Office: Tipps zu Arbeitsplatz, Atmosphäre, Lernzeit, Verpflegung, Bewegung und Deinem Sozialleben! 

Das kennst Du bestimmt: Du sitzt hochkonzentriert am Schreibtisch und vergisst ganz die Zeit. Dann bist Du endlich fertig mit dem aktuellen Stoff und richtest Dich auf nur um- Autsch. Der Rücken zwickt, die Augen brennen und irgendwie ist es draußen dunkel geworden, ohne dass Du eine Pause eingelegt hast. Langsam stellen sich auch noch Kopfschmerzen ein. 

So soll das natürlich nicht laufen – egal ob Du für Dein Studium oder Deinen (Neben-)Job im Home-Office schuftest. Aber wirf die Flinte nichts ins Korn: Mit ein paar ganz einfachen Tricks kannst Du dafür sorgen, dass Dein Home-Office noch gesünder für Körper und Geist wird. Deshalb widmen wir uns in diesem Artikel der Frage: Was gehört eigentlich alles zu einem gesunden Home-Office? 

Dein Arbeitsplatz

Leichter lernt und arbeitet es sich, wenn Du in einer Umgebung bist, in der Du Dich wohlfühlst. Das Kernstück dafür? Natürlich Dein Lern- und Arbeitsplatz! Der kann im Prinzip fast überall sein, wenn Du Dein Studium oder Deinen Job aus dem Home-Office bewältigst. Viele Studierende wählen dafür ganz klassisch den Schreibtisch – und das nicht ohne Grund: Mit dem nötigen Platz auf dem Tisch und einer angenehmen Sitzposition kannst Du hier jede Aufgabe gut angreifen.  

Das ideale Set-up für Deinen klassischen Lernplatz? Kommt ganz auf Deine Vorlieben an! Aber hier sind ein paar Tipps, die Dir dabei helfen, Deinen Lernplatz gesund zu gestalten: 


Achte auf die richtige Bildschirmhöhe:

Du solltest über Deinen oberen Bildschirmrand schauen können, ohne den Kopf heben zu müssen. Ist das nicht der Fall, kannst Du Dir als Wiederholungstäter:in irgendwann sogar die Halswirbelsäule stauchen. Zusätzlich kann ein zweiter Bildschirm Deinen Workflow erheblich erleichtern. Praktisch: Du kannst auch ein iPad oder anderes Tablet als zweiten Screen nutzen. 


Mach Dir Gedanken über einen Stehtisch:

Auch beim Tisch solltest Du auf die richtige Höhe achten – wenn Du ständig mit rundem Rücken vor Deinem Laptop sitzt, obwohl Dein Stuhl eine angemessene Lehne hat, stimmt da eindeutig was nicht. Eine Investition, die sich lohnt: Ein Stehtisch! Das regelmäßige Stehen tut wahre Wunder und trägt entscheidend zu einem gesunden Home-Office bei. 


Lerne mit genügend Licht:

Mit der richtigen Lichtquelle machst Du das Lernen für die Augen leichter. Auch wenn Du etwas auf einem beleuchtenden Screen liest, solltest Du das nicht im Dunkeln tun. Gerade dann sind die Helligkeitsunterschiede sehr anstrengend für die Augen und können langfristig sogar Deine Sehkraft beeinflussen. 


Du brauchst Abwechslung zum Schreibtisch-Leben? Auch das muss mal sein! Es ist nicht automatisch ungesund, wenn Du vom Schreibtisch auf Dein Sofa wechselst oder auch mal die ein oder andere Lernsession irgendwo im Café verbringst. Mit ein paar kleinen Kniffen machst Du das beste auch aus beengten oder ungewöhnlichen Lernsituationen


Such Dir eine Rückenlehne:

Wand, Rucksack oder der Rücken eines Lern- und Reisepartners können im Fall der Fälle dafür sorgen, dass Du Deine Wirbelsäule schohnst. 


Bleib in Bewegung:

Wenn Du kannst, solltest Du regelmäßige Streckpausen einlegen. Vor allem wenn Du im Sitzen lernst, hilft es, eine kleine Dehnsession dazwischen zu schieben oder einfach mal kurz aufzustehen


Denk daran, die Augen zu entspannen:

Du sitzt nah am Bildschirm? Eine gute Faustregel ist es, jede Stunde den Blick für eine halbe Minute in die Ferne zu richten. So verhinderst Du die berühmten “viereckigen” Augen.  


Du siehst also: Mit ein bisschen Bedacht kannst du fast überall für gesundes und effektives Lernen sorgen. Das geht sogar am Strand mit Sand zwischen den Zehen oder in der Skihütte. Schließlich gehört zu Deinem gesunden Home-Office nicht nur Deine körperliche Gesundheit, sondern auch die mentale. Dafür helfen zum Beispiel regelmäßige Tapetenwechsel und das gute Gefühl, dass Dir Deine Flexibilität bringt.  

2. Deine Arbeitsatmosphäre

Wie erwähnt, ist der richtige Arbeitsplatz besonders wichtig für eine gute Umgebung, in der du gerne und gut lernst. Aber zum gesunden Home-Office gehört auch die ganze restliche Arbeitsatmosphäre. Damit die immer angenehm bleibt, solltest Du unter anderem regelmäßig lüften. Das gilt gerade dann, wenn Du mit einer Lerngruppe zusammenarbeitest. Die frische Luft sorgt dafür, dass eure Köpfe frei bleiben. So fällt euch dann selbst die Prüfungsvorbereitung leichter. 

Selbst wenn Du gerne Musik hörst beim Lernen oder die Hintergrundgeräusche eines Cafés magst: ein gewisses Level an Ruhe gehört dazu. Vermeide deshalb unnötige Unterbrechungen oder Quellen von lauten und ablenkenden Geräuschen. Gemütlich darf Dein Lernort auch sein - schließlich lernst Du viel besser, wenn Du dich wohlfühlst. Schon so eine Kleinigkeit wie eine Lieblingsteetasse auf dem Schreibtisch lässt Dich schmunzeln und bei Laune bleiben.  

Übrigens

Zu warme Raumtemperaturen können verursachen, dass Du schneller müde wirst. Hier machen schon ein paar Grad den Unterschied. Achte also darauf, die Heizung nicht zu heiß einzustellen. 

3. Deine Lernzeit

Trackst Du eigentlich, wie viel Zeit Du für Deine Lernsessions brauchst? Das kann zu einem gesunden Home-Office beitragen. Du behältst mit einem App-Tracker oder einfach einer Tabelle auf einem Blatt Papier nämlich besser den Überblick über Dauer Deiner Sessions und Pausen. Damit sorgst Du zum einen dafür, dass Du Deine abgesteckte Zeit effektiv nutzt und zum anderen schützt Du Deine Learn-Life-Balance: Durch die klare zeitliche Trennung von Studium und Freizeit hast Du nie das Gefühl, dass Du nur noch mit Lernen beschäftigt bist. 

4. Deine Verpflegung


Es ist ein altbekannter Tipp, aber deswegen nicht weniger wichtig: Denk daran, genügend zu trinken! Gerade beim Lernen läuft Dein Kopf auf Hochtouren und will quasi “geschmiert” werden. Der ein oder andere Snack gibt Dir schnell neue Energie: Nüsse und Trockenobst sind besonders geeignet, um Dich z.B. durch die letzten Lernsessions des Tages zu führen. Zum Thema gesunde Ernährung für Studierende findest Du auch in einem unserer anderen Artikel Tipps.  

Natürlich muss auch mal ein bisschen Zucker sein: Schokolade ist ein Retter in der Not, auf den Du durchaus mal zurückgreifen kannst. Schließlich will auch die Seele gefüttert werden.  

Einige der besten Snacks fürs Home-Office sind: 

  • Nüsse in jeder Variation (z.B. Erdnüsse, Cashewnüsse oder Mandeln) 
  • Aufgeschnittenes Obst oder Trockenobst 
  • Verschiedene Fruchtgummis  
  • Quark mit Kakaopulver oder anderem Geschmacksgeber 
  • Cracker z.B. mit Avocadodip  

4. Deine Bewegung

Na, hast Du Dich diese Stunde schon gestreckt? Falls nicht, wird es Zeit! Selbst wenn Du dir nur 30 Sekunden Zeit nimmst, um einmal die Arme ordentlich zu strecken, hilft das schon Deinem Körper. Wenn Du etwas mehr Zeit mitbringst, kannst Du Dir eine ganze Routine aufbauen: Drei bis fünf Dehnübungen für Nacken, Arme oder Beine kosten Dich nur rund zehn Minuten. Dabei unterstützen sie die Durchblutung und Dein Körpergefühl - Bewegung gehört zu einem gesunden Home-Office einfach dazu.  

Wenn Du Dir unsicher bist, welche Übungen am besten sind, findest Du online zahlreiche Ressourcen. Viele YouTube Channel bieten ganze Dehn- und Workout Pläne für Dich an. Vielleicht möchtest Du an einer der zahlreichen Challenges teilnehmen und so mehr Sportlichkeit in Deinen Alltag einbauen?  

Übrigens

Nutze doch einfach mal Deine (Mittags-)Pause für einen Spaziergang! So kommst Du dem Nachmittagstief zuvor und bringst ein bisschen Bewegung auch dann unter, wenn Dein Tag besonders stressig ist.  

6. Dein Sozialleben

Kleine Coffee-Dates oder gemeinsame Mittagspausen – das geht auch vom Home-Office aus. Denn auch über WhatsApp, MS Teams, Zoom und Co. Kannst Du mit Deinen Kommiliton:innen im Austausch bleiben. Das solltest Du auch! Gemeinsam könnt ihr Erfahrungen teilen, Erfolge feiern und euch bei Problemen weiterhelfen. Manchmal hilft es auch einfach nur jemanden zum Zuhören zu haben – und schon erscheint der Lernstress gar nicht mehr so schlimm.  

Eine der größten Leidenschaften in meinem Leben? Definitiv das Storytelling! Im Marketing-Team an der IU Internationalen Hochschule kann ich das perfekt für meine Texte nutzen. Wenn ich gerade keine Wörter aneinanderreihe, bewege ich Hanteln, kritzle ich in mein Skizzenbuch oder fotografiere die Welt um mich herum.

Stefka
IU Redakteurin
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