21
Februar
2024
|
10:00
Europe/Amsterdam

Study Access Alliance geht Partnerschaft mit RLabs ein zur Unterstützung afrikanischer Studierender mit Hilfe der YOMA-Plattform von UNICEF und Generation Unlimited

Die Study Access Alliance verbessert gemeinsam mit ihren neuen Partnern sowie der IU Internationalen Hochschule die Bildungschancen für junge Menschen in Afrika

Zusammenfassung

Die Study Access Alliance verbessert gemeinsam mit ihren neuen Partnern sowie der IU Internationalen Hochschule die Bildungschancen für junge Menschen in Afrika.

  • RLabs unterstützt zusammen mit UNICEF und Generation Unlimited die Study Access Alliance (SAA), eine Stipendieninitiative für finanziell benachteiligte Studierende in afrikanischen Ländern, mit ihrem YOMA-Programm. 
  • Die Stipendiat:innen können über den akademischen Gründungspartner der SAA, die IU Internationale Hochschule (IU) - Deutschlands größte Hochschule - online einen weltweit anerkannten Bachelor-Abschluss erwerben. 
  • Mit den SAA-Stipendien sollen vor allem junge Frauen unterstützt werden, die einen Bachelor-Abschluss in IT und Technik anstreben. 
  • Ziel bis Ende 2024 ist die Vergabe von 2.000 Stipendien, die bis Ende 2025 auf 10.000 erhöht werden sollen. Dafür sucht die SAA weitere Finanzierungspartner. 


München, 20. Februar 2024. Die Study Access Alliance (SAA) begrüßt RLabs als ihren neuesten Partner für ihre gemeinsame Mission, die Bildungschancen für benachteiligte Studierende in Afrika zu verbessern. RLabs reiht sich in eine Vielzahl starker Partnerorganisationen ein wie der IU Internationalen Hochschule (IU), Deutschlands größter Hochschule mit mehr als 130.000 Studierenden und offizieller Bildungspartner der SAA. Das gemeinsame Ziel ist es, bis Ende 2024 insgesamt 2.000 Stipendien für Online-Bachelorstudiengänge an junge Menschen in Afrika zu vergeben und weitere Mittel einzuwerben, um die Zahl der Stipendiat:innen auf 10.000 zu erhöhen. 

Digitaler Zugang zu Hochschulbildung und zum Arbeitsmarkt 

Die SAA-RLabs-Partnerschaft nutzt den Youth Agency Market Place (YOMA), einen digitalen Marktplatz, der kostenlose Online-Möglichkeiten zur Qualifizierung und Vernetzung anbietet, um den Zugang zu höherer Bildung für junge Menschen zu erleichtern, die bisher davon ausgeschlossen waren. 
YOMA ist ein Programm, das von UNICEF und Generation Unlimited (GenU), der GIZ, Goodwall und RLabs mitbegründet wurde. Es bietet jungen Menschen über Online- und Offline-Qualifizierungsprogramme eine Vielzahl von Möglichkeiten, sie auf ihrem Weg in die Arbeitswelt zu begleiten, ihnen bei der Erstellung von Blockchain-basierten digitalen Lebensläufen zu helfen und sie mit Jobs und unternehmerischen Möglichkeiten zusammenzubringen. Mit der SAA-RLabs-Partnerschaft erhalten Stipendiat:innen über die YOMA-Plattform Zugang zu vollwertigen Online-Universitätsabschlüssen, was einen bedeutenden Schritt für die gemeinsame Mission darstellt, benachteiligten jungen Menschen in Afrika Hochschulbildung zugänglich zu machen. 

Die Sicherstellung eines gleichberechtigten Zugangs zu qualitativ hochwertiger, erschwinglicher Hochschulbildung ist ein zentrales Ziel des SDG 4 der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Der Abbau von Barrieren zur Hochschulbildung ist entscheidend für die Gewährleistung gleicher Chancen für junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt, sagte Nadi Albino, stellvertretende Geschäftsführerin für Partnerschaften bei Generation Unlimited. RLabs ist einer der Gründungspartner und die treibende Kraft hinter YOMA, und wir freuen uns über die neue Partnerschaft mit der Study Access Alliance (SAA). Indem wir Gerechtigkeit und Zugang in den Vordergrund stellen und uns auf die Weiterbildung in Gegenden konzentrieren, in denen es an Möglichkeiten zum Erwerb marktrelevanter Fähigkeiten mangelt, können wir den Weg für eine integrativere Arbeitswelt ebnen, von der alle profitieren.

Förderung von Frauen im IT- und Tech-Bereich 

In einem ersten Schritt richten sich die Stipendienangebote an afrikanische YOMA-Nutzer:innen in Südafrika und Nigeria, denen ohne finanzielle Unterstützung der Zugang zur Hochschulbildung verwehrt wäre. Insbesondere junge Frauen, die einen Bachelor-Abschluss in IT und Technologie anstreben, werden unterstützt. Die Stipendien werden für Online-Studiengänge an Deutschlands größter Hochschule, der IU Internationalen Hochschule, vergeben - dem akademischen Gründungspartner der SAA und Europas führendem Edtech-Unternehmen. Dies hat für die Stipendiat:innen den Vorteil, dass sie flexibel und von ihrem Heimatort aus studieren können, während sie in der Nähe ihrer Familien bleiben und das Gelernte für einen positiven Einfluss in ihren Gemeinden nutzen. 

RLabs unterstützt Studierende direkt vor Ort in mehreren afrikanischen Städten 

Während ihrer gesamten akademischen Laufbahn werden die Studierenden von RLabs direkt vor Ort mit Laptops, Internetzugang, Schulungen, Workshops und einem sicheren Raum zum Lernen unterstützt. Christine Taphel, Geschäftsführerin von RLabs South Africa, sagt: Die Partnerschaft mit der Study Access Alliance ist für die Mission von RLabs von entscheidender Bedeutung, denn sie verspricht, Jugendlichen, die traditionell von solchen Bildungswegen ausgeschlossen sind, erstklassige Bildungsmöglichkeiten zu bieten. Diese Zusammenarbeit öffnet nicht nur die Türen zu Wissen und Lernen, sondern verbessert auch die Beschäftigungsfähigkeit dieser jungen Menschen, indem sie sie mit den Fähigkeiten und Werkzeugen ausstattet, die sie benötigen, um in der globalen Arbeitswelt erfolgreich zu sein.

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Carolin Kreuder, Executive Director der Study Access Alliance, sagt: Für die Study Access Alliance ist es von grundlegender Bedeutung, finanziell benachteiligten Menschen in Afrika in großem Umfang Hochschulbildung mit dem Fokus auf Zukunfts- und Beschäftigungsfähigkeit zugänglich zu machen - nicht nur für ihre eigene persönliche Entwicklung, sondern vielmehr reduziert Bildung Ungleichheiten, löst den dringenden Bedarf an digitalen Fähigkeiten und trägt so zu einer insgesamt nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung bei. Wir freuen uns, RLabs mit ihren wertvollen Verbindungen im Land an Bord zu haben. 

Digital und innovativ aus Afrika an Deutschlands größter Hochschule studieren 

Derzeit können sich Stipendiat:innen den mehr als 130.000 Studierenden der IU anschließen, die über 50 englischsprachige Online-Bachelor- und Masterstudiengänge anbietet. Die IU Internationale Hochschule ist der akademische Gründungspartner der Study Access Alliance und bietet Online-Stipendien für weniger als zehn Prozent der regulären Studiengebühren an. Der verbleibende Betrag für jedes Stipendium wird von den Finanzierungspartnern der SAA übernommen. 

Diejenigen, die ein Stipendium erhalten, können ihr Fernstudium an der IU ab sofort aufnehmen. Die Studierenden haben Zugang zu allen Hochschulressourcen der IU wie beispielsweise dem inhouse entwickelten KI-Lernbuddy Syntea, zur Studien- und Berufsberatung, zu Professor:innen und Tutor:innen sowie zu digitalen Lerntools wie der IU Learn App und Tausenden von digital verfügbaren Lernmaterialien.

Dr. Sven Schütt

Wir freuen uns, gemeinsam mit der Study Access Alliance RLabs als neuen Partner begrüßen zu dürfen. Dieses Projekt, das von UNICEF und dem YOMA-Programm von Generation Unlimited unterstützt wird, eröffnet jungen Menschen in Afrika eine Fülle neuer Möglichkeiten. Mit unserer Vision, dass jeder Zugang zu Bildung hat, um sich weiterzuentwickeln, war es für uns selbstverständlich, die Bemühungen von SAA zu unterstützen, Stipendien für junge Afrikaner:innen zu vergeben. Die gemeinsamen Bemühungen von SAA, RLabs, UNICEF, Generation Unlimited und IU ermöglichen einen personalisierten Lernweg, der auf die einzigartigen Ambitionen und Bedürfnisse afrikanischer Studierender abgestimmt ist und eine Reihe von technikbegeisterten Köpfen hervorbringt, sagt Dr. Sven Schütt, CEO der IU Internationalen Hochschule. 

Weitere Finanzierungs- und Bildungspartner gesucht 

Dank der gemeinsamen Anstrengungen der SAA-Partner können im Rahmen dieser neuen Zusammenarbeit mehrere tausend Abschlüsse im Wert von 42 Millionen Euro vergeben werden. Um das Gesamtziel von 10.000 Stipendien zu erreichen, müssen noch weitere 8 Millionen Euro aufgebracht werden. Die Study Access Alliance sucht daher nach weiteren gleichgesinnten Förderern und Partnern, die sich der Allianz anschließen, um noch mehr jungen Menschen in Afrika durch den Zugang zu höherer Bildung eine soziale und wirtschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Es besteht ein besonderes Interesse daran, neue Finanzierungspartner und Partnerorganisationen zu finden, die den Studierenden Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten bieten können, um einen reibungslosen Übergang in den Arbeitsmarkt nach dem Abschluss zu gewährleisten. 

SAA arbeitet derzeit mit den folgenden Partnern zusammen: Artsy Africa Academy (Uganda), HI² (Deutschland), HoteliersGuild (Schweiz), Mully Children's Family (Kenia), TooShare (Senegal), CASBI (Kenia), NIfA (Deutschland) und, ab sofort, RLabs (Südafrika). 

Für weitere Informationen und Kooperationsanfragen wenden Sie sich bitte an: 

Luise Wittmann 
Study Access Alliance 
info@study-access-alliance.org 
https://www.study-access-alliance.org/for-partners/ 

 

Über RLabs 

RLabs ist eine südafrikanische und preisgekrönte gemeinnützige Organisation, die 2009 in Bridgetown, Kapstadt, gegründet wurde. Das Hauptziel von RLabs ist es, Raum zu schaffen, in dem Menschen durch HOPE, Technologie und Innovation, Ausbildung und wirtschaftliche Möglichkeiten beeinflusst, gestärkt und verändert werden können. RLabs hat sein Modell und seine Arbeit inzwischen auf 24 Länder auf 5 Kontinenten ausgeweitet und damit mehr als 60 Millionen Menschen erreicht. Bis heute haben mehr als 2.500.000 Gemeindemitglieder direkten Zugang zu den RLabs-Schulungen und Programmen zur wirtschaftlichen Stärkung. 

Über die Study Access Alliance 

Die Study Access Alliance ist ein Stipendiengeber für benachteiligte Studierende in afrikanischen Ländern, die finanziell nicht in der Lage sind, ihre Hochschulausbildung zu finanzieren. Die Study Access Alliance wurde 2022 von der IU Group initiiert und ist eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH). Durch die Zusammenarbeit mit Organisationen wie NGOs, Unternehmen, Universitäten und Bildungsgruppen in Afrika und darüber hinaus werden finanziell benachteiligte Studierende direkt und vor Ort besser unterstützt. Zu den derzeitigen Partnern gehören Artsy Africa, CASBI, HI2, Mully Children's Family, TooShare, NIfA und RLAbs. Weitere Informationen finden Sie unter: www.study-access-alliance.org 
 

ÜBER DIE IU INTERNATIONALE HOCHSCHULE

Mit über 130.000 Studierenden ist die IU Internationale Hochschule (IU) die größte Hochschule in Deutschland. Die private, staatlich anerkannte Bildungseinrichtung mit Hauptsitz in Erfurt nahm im Jahr 2000 ihren Betrieb auf und ist heute in mehr als 35 deutschen Städten vertreten. Studierende aus über 190 Nationen gestalten ihr Studium ganz nach ihren Bedürfnissen: ob praxisintegriertes duales Studium, flexibles Fernstudium oder individuelles myStudium, das Online-Selbststudium und Campusleben kombiniert. Die IU möchte Menschen weltweit Zugang zu personalisierter Bildung ermöglichen für ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben. In mehr als 250 Studienprogrammen im Bachelor-, Master- und MBA-Bereich, davon über 50 in englischer Sprache, vermittelt die IU Studierenden zukunftsrelevante Schlüsselkompetenzen. Eine digital gestützte Lernumgebung sowie der Einsatz von KI-Lösungen verhelfen den Studierenden zu optimalen Lernergebnissen und -erlebnissen. Als eine der weltweit ersten Hochschulen hat die IU einen eigenen, KI-gestützten Lernbuddy entwickelt und im Einsatz. Die IU kooperiert mit über 15.000 Unternehmen und unterstützt sie bei der akademischen Ausbildung von Fachkräften. Zu den Partnern gehören unter anderem Motel One, Vodafone, die AWO und die Deutsche Bahn. Weitere Informationen unter: iu.de


Der KI-gestützte Lernbuddy "Syntea" steht ab sofort im ChatGPT-Store als öffentliche Demo-Variante zur Verfügung, unter folgendem Link: https://chat.openai.com/g/g-P5olqoCPc-syntea