Rezepte für Studierende – gesund, einfach und günstig!

Geschmäcker sind verschieden – deshalb kannst Du alle von uns vorgeschlagenen Rezepte ganz einfach ein bisschen anpassen. Du ernährst Dich vegetarisch oder vegan? Dann kannst Du Fleisch, Fisch und Milchprodukte einfach weglassen. Oder Du ersetzt sie ganz leicht z.B. durch Tofu oder Seitan. Bohnen oder Linsen sind übrigens tolle vegane Eiweißquellen, die Du unkompliziert in z.B. Aufläufe integrieren kannst. Ergänzen kannst Du das Ganze dann noch mit gesunden Snacks wie Nüssen oder Obst – so klappt die Ernährung beim Lernen und Du bist voller Energie! 

Hier sind ein paar Rezeptvorschläge, mit denen Du Dich gut ernähren und damit effektiv lernen kannst. 

Unser nächstes Rezept ist eine schnelle und einfache Gemüsepfanne. Dafür schnippelst Du einfach das Gemüse Deiner Wahl wie Paprika, Zucchini, Brokkoli oder Karotten klein. Die Gemüsestücke brätst Du anschließend einfach in der Pfanne an und würzt sie mit Salz, Pfeffer und Gewürzen Deiner Wahl. Alternativ wirfst Du das Ganze einfach auf ein Backblech, tröpfelst etwas Öl dazu und schiebst es in den Ofen. Damit hast Du nicht nur eine vitaminreiche Mahlzeit, sondern kannst auch ganz einfach Reste aus dem Kühlschrank verwerten. 

Der absolute Klassiker unter den schnellen und günstigen Rezepten? Nudeln mit Soße! Das klingt zuerst einmal etwas langweilig – muss es aber nicht sein. Schnell geht z.B. eine Tomatensoße aus gehackten Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch. Dazu kannst Du noch etwas gehacktes Gemüse wie Paprika und Zucchini ergänzen. Oder auch etwas Hackfleisch. Du willst mehr Aktion? Wie wäre es dann mit einer Lachs-Sahne-Soße oder einer Spinat-Soße? Im Prinzip kannst Du alles, was Dir schmeckt, auch auf Deine Nudeln geben - Gewürze peppen Dein Gericht auf.  

Ein weiteres gesundes Rezept für Studierende ist ein einfacher Hühnchen-Couscous-Salat. Zuerst kochst Du Deinen Couscous und brätst nebenher Hühnchenstücke oder Tofu in einer Pfanne an. Gemischt wird das Ganze mit klein geschnittenem Gemüse wie Gurken, Paprika und Tomaten. Anschließend würzt Du den Salat mit einer einfachen Vinaigrette aus Olivenöl, Zitronensaft und Gewürzen. Tada! Schon ist Dein Mittag- oder Abendessen servierfertig.  

Bevor Du mit dem Kochen loslegen kannst, brauchst Du natürlich noch das richtige Werkzeug. Dafür kannst Du auch einmal bei Familie oder Freund:innen nachfragen, ob sie vielleicht ein paar Teile übrig oder doppelt haben. Oft sammeln sich früher oder später ein paar Duplikate an. Sonst solltest Du hierbei versuchen, die Waage zwischen günstig und hochwertig zu finden – klar gibt es Messer für 5€. Allerdings werden die auch schnell stumpf und nutzlos. Trotzdem muss es natürlich nicht gleich das Küchenchefmesser sein.  

Für eine gute Selbstorganisation im Studium sollten in einer Studierendenküche grundsätzlich diese Utensilien nicht fehlen: 

• 1 – 2 Töpfe (am besten ein kleiner und ein großer) 
• Beschichtete Pfanne (plus Pfannenwender) 
• Schneidebrett 
• Großes, scharfes Messer 
• Sieb 
• Dosenöffner 
• Küchenwaage 
• 1 – 2 Schüsseln für z.B. Salate und Reste 
• Wasserkocher 
• Robustes Geschirr, Besteck ohne Plastikanteil und günstige Gläser 

Neben diesen ganzen Gerätschaften solltest Du auch in ein paar Basics in Deinem Gewürzregal investieren. Wenn Du bestimmte Vorlieben – wie z.B. italienisches oder asiatisches Essen – hast, kannst Du Deine Sammlung natürlich immer um das ein oder andere Gewürz ergänzen. Aber zu Beginn sind diese Klassiker praktisch: 

• Salz – Ein absolutes Muss. Es gibt viele verschiedene Arten von Salz, aber einfaches Speisesalz ist voll ausreichend. 
• Pfeffer – Gemahlener schwarzer Pfeffer peppt fast jedes Gericht auf. 
• Edelsüß Paprika – Perfekt für Eintöpfe oder Marinaden. Wenn Du es etwas schärfer magst, kannst Du auch zu der scharfen Variante greifen.  
• Oregano – Du stehst auf Pizza, Pasta und Co.? Dann ist dieses Kraut absolut notwendig in Deiner Küche. 
• Currypulver – Damit bringst Du z.B. Reisgerichte auf das nächste Level.  
• Zimt – So werden Frühstücksporridge und süße Desserts zum Hit. 

Wenn Du schon beim Einkaufen einen Plan hast, verhinderst Du, dass am Ende Dinge schlecht werden. Oder dass Du Dich die ganze Woche von Tütensuppe ernährst. Schlau ist dabei immer einen Blick auf aktuelle Angebote und Saisonware zu werfen: Besonders bei Obst und Gemüse lohnt es sich preislich und geschmacklich saisonal zu kaufen! Dazu kannst Du Reste immer gut in neuen Gerichten verarbeiten: Übrig gebliebene Nudeln oder Gemüse kannst Du am nächsten Tag einfach in einem Auflauf verarbeiten. 

Insgesamt kannst Du mit ein wenig Kreativität und Planung eine ausgewogene Ernährung genießen, ohne dabei Dein Budget zu sprengen. Bei so vielen gesunden Leckereien behältst Du ganz leicht Deine Motivation im Studium. Das ein oder andere Fertiggericht oder Instant-Nudeln sind natürlich auch mal okay. Aber im Idealfall nimmt das nicht die Überhand. Probiere doch einfach mal unsere Rezepte aus und gib ihnen Deinen ganz persönlichen Twist!