Pausen-Power: Warum eine aktive Mittagspause Gold wert ist

Häufig fristet die Mittagspause im Büro ein Dasein als bloße Unterbrechung von Arbeitsprozessen. Dabei herrscht die Vorstellung, es ginge lediglich darum, schnell etwas zu Essen in sich hineinzustopfen, um rasch wieder produktiv zu sein. Diese Auffassung verkürzt jedoch die wahre Bedeutung und das Potenzial dieser wichtigen Tageszeit. 

Eine aktive Mittagspause, die sowohl Bewegungs- als auch Entspannungselemente enthält, fördert nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sie kann auch die Kreativität anregen, den Geist beleben und für eine verbesserte Konzentration am Nachmittag sorgen. 

Die aktive Mittagspause sollte demnach wie ein vitaler Baustein des gesamten Arbeitsprozesses verstanden werden. Wenn wir einen Großteil des Tages sitzend verbringen, tempert unser Körper herunter und wie bei einem Motor, der auf Standgas läuft, kann es schwierig sein, wieder auf Touren zu kommen. Hier können gezielte Übungen für eine bewegte Mittagspause den entscheidenden Unterschied ausmachen. 

Es mag überraschend klingen, dass selbst kurze Phasen der Bewegung, wie ein zehnminütiger Spaziergang oder sanftes Stretching, dazu beitragen können, Dein Energieniveau zu heben und Deine Produktivität zu steigern. Indem wir unseren Körper bewegen, unterstützen wir die Durchblutung, die Sauerstoffversorgung des Gehirns und die allgemeine Stimmung – all das sind Voraussetzungen für eine effektive und erfolgreiche Arbeit. 

Aber wie lässt sich Bewegung in unseren eng getakteten Arbeitsalltag integrieren? Die Auswahl einfacher, aber wirkungsvoller Übungen ist der Schlüssel. Du könntest beispielsweise beginnen, indem Du eine Reihe von Dehnübungen in Deinen Tagesablauf einplanst. Diese können direkt am Arbeitsplatz durchgeführt werden und erfordern weder spezielle Bekleidung noch Ausrüstung. 

Zusätzlich könnten Achtsamkeitsübungen oder kurze meditative Einheiten dazu beitragen, Deinen Geist zu klären und Stress zu reduzieren. Das klingt vielleicht zunächst fremd, doch mit etwas Übung wirst Du schnell feststellen, dass diese Techniken immens dabei helfen können, die Qualität Deiner Arbeit zu verbessern – und sich entsprechend auch positiv auf Deine Studienerfolge an der IU auswirken. 

Was die Entspannung betrifft, so ist es von besonderer Bedeutung, Dir bewusst Zeit dafür zu nehmen. Entspannung in der Mittagspause meint nicht bloßes Nichtstun, sondern das gezielte Abschalten und Neuausrichten des mentalen Fokus. Meditation, Atemübungen oder auch ein kurzes Nickerchen sind hervorragende Strategien, um Deinen Geist zu erfrischen und bereit für neue Aufgaben zu machen. 

Die Mahlzeit selbst sollte nicht als bloßer Tankvorgang betrachtet werden, sondern als Genuss und als weitere Chance zur Erholung. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung trägt dazu bei, den Körper mit allem zu versorgen, was er braucht, um optimal funktionieren zu können. Versuche daher, Deine Mahlzeiten bewusst zu planen und zu genießen. Dies können kleine Inseln im Alltag sein, auf denen Du Dich erholen und neue Kraft schöpfen kannst. 

Der Ort, an dem Du Deine Mittagspause verbringst, sollte bewusst gewählt werden. Manchmal reicht es schon, den Arbeitsplatz für kurze Zeit zu verlassen, um einen Perspektivwechsel zu erleben. Doch auch innerhalb des Büros oder bei Deiner Mittagspause im Home Office kannst Du Dir mit ein paar Handgriffen eine kleine Wohlfühloase schaffen, die Dir hilft, in kurzer Zeit Energie zu tanken. 

Ein bewusst gestaltetes Mittagspausen-Ritual kann sich schnell als einer der besten Lifehacks herausstellen und Deine tägliche Arbeit enorm bereichern. Dabei sollte die Planung an oberster Stelle stehen. Markiere Dir die Mittagspause als fixen Termin im Kalender, sodass Du diesen wichtigen Part des Tages nicht unter den Tisch fallen lässt. 

Flexibilität und Abwechslung sorgen dafür, dass Du Deine Pause jedes Mal aufs Neue genießen und für Dich optimal nutzen kannst. Ein Spaziergang im Park, einige Bewegungsübungen oder ein kurzer Schwatz mit Kolleg:innen – es gibt unzählige Möglichkeiten, Bewegung in die Mittagszeit zu integrieren. 

· Planung: Reserviere die Zeit in Deinem Terminkalender als Nicht-Verhandelbare. Behandle diese Zeit wie ein wichtiges Meeting – mit Dir selbst. 

· Flexibilität: Sei flexibel in Deinen Aktivitäten, damit es nicht monoton wird. Wechsel zwischen Spaziergängen, Übungen und Entspannungsphasen. 

· Bewegte Mittagspause - Übungen: Integriere einfache Übungen wie Strecksprünge, Wandsitzen oder Treppensteigen in Deine Pause. 

· Klein anfangen: Du musst nicht gleich einen Marathon laufen. Beginne mit kurzen 5- bis 10-minütigen Aktivitäten. 

· Buddy-System: Finde eine:n Kolleg:in oder Mitstudierende, um gemeinsam aktiv zu sein. So macht die Mittagspause noch mehr Spaß. 

Eine aktive Mittagspause ist eine Investition in Dich selbst, Deine Gesundheit und letztlich auch in Deine Arbeit oder Dein Studium an der IU. Reorganisiere Deine Pausen und Du wirst eine Steigerung Deiner Arbeitsleistung feststellen – ganz zu schweigen von der positiven Wirkung auf Deine Laune und Dein allgemeines Wohlbefinden. Probiere es aus und gestalte Deine Mittagspause so revitalisierend und erfrischend wie möglich.