Mann mit Kopf auf Hand gestützt schaut unzufrieden zur Seite
Mach was draus!

Unzufrieden im Job? Unsere Tipps!

ArtikelLesezeit: 5 Min.|29. Nov 2022, verfasst von Stefka
Darum geht es:
  • Gründe für Unzufriedenheit im Job 
  • Folgen und Lösungsansätze 
  • So kannst Du Deine Situation im aktuellen Job verbessern 
  • Neue Möglichkeiten suchen und finden 

Das Aufstehen eine Qual, die Arbeitstage ermüdend und das Wochenende einfach viel zu kurz – alles Zeichen, dass Du unzufrieden im Job bist. Die Gründe dafür können ganz verschieden sein: Vielleicht macht Dich Dein Gehalt unzufrieden? Oder das Verhalten Deiner Arbeitskolleg:innen? Egal, was der Grund für Deine Unzufriedenheit am Arbeitsplatz ist: Wir verstehen das und wollen Dir weiterhelfen! Schließlich hast Du Deine Zukunft in der Hand und kannst immer eine berufliche Neuorientierung anstreben und zum Beispiel mit 40 noch studieren. Deshalb wollen wir uns in diesem Artikel mit dem Warum und Deinen Lösungsmöglichkeiten für Deine Situation beschäftigen.  

Häufige Gründe für Unzufriedenheit im Job

Schon der Arbeitsweg verursacht Dir mulmige Gefühle? Gerade wenn Du bedenkst, wie viel Zeit wir alle in unseren Jobs verbringen, ist das natürlich nicht richtig so. Wenn Du Deine 40-Stunden-Woche (oder sogar mehr) damit verbringst, unzufrieden zu sein, überträgt sich das natürlich auch auf andere Lebensbereiche. Deshalb hilft es manchmal, wenn Du erst mal das Kind beim Namen nennst – oder anders gesagt: Weißt du überhaupt, aus welchem Grund Du unzufrieden im Job bist? Hier sind ein paar der häufigsten Ursachen. 

  • Deine Werte passen nicht: Du schätzt Nachhaltigkeit, arbeitest aber für eine Firma, in der dieser Wert nicht gerade großgeschrieben wird? Kein Wunder, dass Du unzufrieden mit Deinem Job bist! Die Übereinstimmung von Firmenwerten und persönlichen Werten ist ein wichtiger Faktor – besonders dann, wenn Du viel Sinnhaftigkeit in Deinem Job suchst. 

  • Zu geringes Gehalt: Ein Teil der Wertschätzung, die sich jeder am Arbeitsplatz wünscht, zeigt sich auch in der Vergütung. Wenn Du nicht angemessen bezahlt wirst, macht sich schnell das Gefühl breit, dass Du nicht geschätzt wirst. Gerade mit den vielen Webseiten, auf denen man Branchendurchschnitte einsehen kann, gehört ein geringes Gehalt definitiv zu den Hauptgründen für Unzufriedenheit im Job.  

  • Auf Dir lastet zu viel Druck: Enge Deadlines? Scharfe Kritik für Fehler? Das kommt manchmal vor, aber sollte definitiv nicht die Regel sein. Der Arbeitsberg türmt sich immer weiter auf, die Zeit wird knapper und knapper – und dann hangelt es auch noch unsachliche Kritik. Kein Wunder, dass sich Frust breitmacht. 

  • Langweilige Arbeitsaufgaben: Immer die gleiche Monotonie. Natürlich können nicht immer alle Aufgaben brandinteressant sein. Langeweile am Arbeitsplatz ist aber auch ein eindeutiges Zeichen dafür, dass Veränderung hergehört! 

  • Schwierige Vorgesetzten und/oder Kolleg:innen: Ein gutes Zusammenspiel im Team ist das A und O der Freude am Arbeitsplatz. Ist das Arbeitsklima schlecht und kommt dann auch noch Ärger mit der Chefetage dazu, macht sich verständlicherweise Frust breit. Für viele Leute sind die Kolleg:innen sogar der ausschlaggebende Punkt für eine gute Arbeitsstelle. 

  • Unpassende Rahmenbedingungen: Ein langer Arbeitsweg, schlechte Technik im Büro, zu wenig Homeoffice, ein Büro am Ende der Welt – die Liste der kleinen Faktoren, die auf ganz praktische Art und Weise Deinen Arbeitsalltag beeinflussen, ist lang. Kein Wunder, dass all das einen negativen oder positiven Einfluss haben kann.  

  • Unsicherheit in der Branche: Daneben gibt es auch Faktoren, die für Deine ganze Branche gelten können. Arbeitest Du zum Beispiel nur mit befristeten Verträgen? Oder ist es üblich, viele Überstunden anzuhäufen? Diese Dinge haben natürlich primär mit Deinem gewählten Job zu tun, aber auch hier gibt es Unterschiede zwischen den Arbeitgebern. 


Über all diese Dinge hinaus kann es natürlich auch sein, dass Bedürfnisse aus Deinem Privatleben für Deine Unzufriedenheit im Job sorgen. Vielleicht haben sich Deine Umstände auch geändert - du bist weggezogen, hast eine Familie gegründet oder es gab gesundheitliche Veränderungen. Wenn Du Dir bewusst machst, wo die Gründe dafür liegen, dass Du unzufrieden im Job bist, beachte auch all diese Faktoren.  

Was können die Folgen sein, wenn Du lange unzufrieden im Job bist?

Wenn Du dich länger mit Ärger auf der Arbeit herumschlägst, kann das für Frust sorgen. Das wirkt sich dann natürlich auf Dein Gemüt und auch Deinen Umgang mit anderen aus. Aber es kann im schlimmsten Fall sogar körperliche und psychische Konsequenzen für Dich haben. Schlafstörungen und Antriebslosigkeit gehören zu den häufig beklagten Folgen von Unzufriedenheit im Job. Wenn es eine länger anhaltende Situation ist, verschlimmert sich das Ganze noch: Depressionen oder Burn-out können Dich plagen. 

Das hilft bei Unzufriedenheit im Job!

Frau sitz mit Kaffee und Tablet am Tisch und macht sich Notizen in einem Block

Stell Dir einmal die Frage: Was wünsche ich mir von meinem Job? Wenn es Dir hilft, kannst Du diese Frage auf ein Blatt Papier schreiben. Dann listest Du alles auf, was Du für ein gutes Arbeitsgefühl brauchst. In diesem Brainstorming ist alles erlaubt: Du darfst sogar ein bisschen gemein werden, falls Dich das unterstützt, Dampf abzulassen und Deine Gedanken zu sortieren. Mach Dir doch Notizen während der Arbeit, wenn eine konkrete Situation auftritt.  

Anschließend, kommt einer der schwierigsten Parts. Sei mal ganz ehrlich: Was davon kannst Du selbst ganz einfach ändern? Bist Du vielleicht sogar an etwas mit Schuld?

Gerade, wenn Du schon sehr lange unzufrieden bist, dauert es etwas, Dir ehrlich auf diese Fragen zu antworten. Nimm Dir Zeit. Zu diesen Dingen kannst Du Dir konkrete Lösungsansätze überlegen. Freundlicheres Grüßen? Genauere Notizen weitergeben? Kleinigkeiten, die trotzdem ins Gewicht fallen. 

Was übrig bleibt, sind fremdverursachte Probleme, die dafür sorgen, dass Du unzufrieden mit Deinem Job bist. Es ist Zeit, diese Dinge zu durchdenken: Gibt es Hoffnung auf Besserung? Wie lange ist die Situation schon so? Hierbei überlegst Du, ob es sich lohnt, um die Stelle zu kämpfen oder Du Dich neu orientieren solltest. 

Zusammengefasst sieht Dein Schlachtplan am besten so aus: 

  • Analysiere den Ist-Zustand 
  • Sei ehrlich, was daran Du selbst ändern kannst 
  • Entscheide Dich für den nächsten Schritt 

Wie kannst Du Deine Situation im Job verbessern

Gar nicht so leicht, sich selbst zu helfen, wenn Du unglücklich in Deiner Jobsituation bist. Kleine Veränderungen können den Anfang machen. Manchmal hilft schon eine gemeinsame Mittagspause oder ein Kaffee-Date mit den Kolleg:innen. Du hast das Gefühl, Deine Werte für den Job über Bord werfen zu müssen? Versuch es mal, neu zu sehen. Vielleicht hat Dein Job einen Mehrwert oder Bedeutung in einer Art, über die Du noch nie nachgedacht hast? 

Du bringst genug Motivation mit, Dich beruflich weiterzuentwickeln und damit vielleicht in eine andere Abteilung mit spannenderen Aufgaben zu wechseln? Dann könntest Du mit einem Fernstudium neue Horizonte für Dich erschließen: Du kannst zum Beispiel damit starten, Dir die beliebtesten Studiengänge näher anzuschauen. Vielleicht kannst Du das Wissen aus einem Erst- oder Zweitstudium in Deinem Job umsetzen?  

Übrigens: Wenn Du erst einmal austesten willst, ob ein Studium auch wirklich was für Dich ist, kannst Du das! An der IU Internationalen Hochschule bieten wir Dir die Möglichkeit, mit einem Probestudium ganz unkompliziert loszulegen. 

Hast Du schon versucht, die Situation bei deiner:m Vorgesetzen anzusprechen? Falls nicht, solltest Du das unbedingt tun. Wenn Du Deine Probleme nicht kommunizierst, ändert sich womöglich nie etwas an der Situation. Unterschiedliche Mitarbeitende haben unterschiedliche Bedürfnisse. Auch wenn es manchmal schwerfällt, das Gespräch zu suchen, ist das sehr wichtig.  

Tipps für das Gespräch mit dem Chef oder der Chefin: 

  • Leg Dir vorher zurecht, was Du sagen willst 
  • Bleib sachlich und lass Dich nicht zu emotionalen Äußerungen hinreißen 
  • Begegne Deinem Gegenüber respektvoll 
  • Bring, wenn möglich, sogar schon Lösungsvorschläge mit 
  • Kommuniziere deutlich, was Deine Wünsche für Änderungen sind 

Auch wenn das nicht immer zum Erfolg führt, kann dieser einfache Schritt dafür sorgen, dass sich erste Veränderungen einstellen. Falls Dein:e Vorgesetzte:r nicht auf Dich eingeht, weißt Du im Anschluss wenigstens eines: Die Arbeitssituation wird sich nicht verändern. Du kannst Dich nur arrangieren oder solltest anfangen, Dich nach einem neuen Job umzusehen. 

Die Reisleine ziehen: Kündigung und dann?

Sicherlich solltest Du nicht beim ersten Problem am Arbeitsplatz die Flinte ins Korn werfen, aber wenn sich Deine Unzufriedenheit im Job einfach nur verschlimmert, ist es Zeit zu gehen. Lass Dir nicht einreden, dass Du Dein Geld oder Deine beruflichen Wünsche nicht wert bist – am Ende entwickelst Du noch völlig zu Unrecht ein Impostor Syndrome. 

Wer weiß: Da draußen könnte Dein Traumjob schon auf Dich warten! Es gibt viele spannende Berufe mit Zukunft zu entdecken. So kannst Du den nächsten Schritt machen und dabei in innovativen Branchen tätigt werden. Daneben gibt es außerdem gefragte Umschulungsberufe, mit denen Du neue Berufsfelder für Dich entdecken kannst. Bleib motiviert und trau Dich, neue Karrierewege zu gehen.  

Eine der größten Leidenschaften in meinem Leben? Definitiv das Storytelling! Im Marketing-Team an der IU Internationalen Hochschule kann ich das perfekt für meine Texte nutzen. Wenn ich gerade keine Wörter aneinanderreihe, bewege ich Hanteln, kritzle ich in mein Skizzenbuch oder fotografiere die Welt um mich herum.

Stefka
IU Redakteurin
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